Probleme bei Vanillereisen

Warum immer an den Strand reisen, in Großstädten shoppen oder eine Wandertour durch die Berge machen? Vanillereisen sind in den letzten Jahren immer mehr in den Fokus gerückt und bieten eine ganz besondere Reiseform. Sie erleben den Anbau der Vanille hautnah und können vieles Neues lernen. Es gibt aber auch zahlreiche Probleme bei der Vanillereise, denen Sie sich vorher stellen sollten. Wir haben die wichtigsten Probleme für Sie zusammengefasst.

 

Problem 1: Hohe Kosten

Das wohl größte Problem der Vanillereise ist, dass die Kosten relativ hoch ausfallen. Sicherlich ist kein Urlaub umsonst, doch gerade eine Vanillereise kann ordentlich zu Buche schlagen. Der Grund ist, dass Sie nicht nur den Flug oder ein Hotel bezahlen, sondern auch die Reise zum Anbaugebiet, die Führung und viele weitere Aspekte.

Schnell sprengt eine Vanillereise das Budget. Vor allem alleinerziehende Eltern haben das Problem, dass die eigenen Finanzen für eine Vanillereise nicht ausreichen. Alternativ können Sie einen kostensparenden Urlaub im eigenen Land machen. Es ist aber auch möglich, dass Sie einen Kredit für die Vanillereise beantragen und somit einen einmaligen Urlaub erleben.

 

Problem 2: Permanente Verantwortung

Im Alltag kann sich Ihr Kind sicherlich einmal selbst beschäftigen. Es schaut etwas fern, liest ein Buch oder spielt in seinem Zimmer. Im Urlaub ist das nicht der Fall, weshalb Sie permanent die Aufsicht über Ihren Sprössling haben. Alleinerziehende Eltern müssen rund um die Uhr auf die Kinder aufpassen, wodurch ein Urlaub leicht in Stress verfallen kann. Gerade eine Vanillereise ist etwas komplizierter, denn Sie verbringen Ihre Zeit nicht nur im Hotel oder am Strand, sondern mitten in einem Anbaugebiet, fernab von den großen Touristenstätten. Somit müssen Sie immer ein Auge auf Ihr Kind/Ihre Kinder haben. Am Ende des Tages kann das viel Kraft kosten.

 

Problem 3: Desinteresse der Kinder

Gemeinsam mit den Kindern in den Urlaub zu fahren ist ein großer Spaß. Immerhin können Sie zusammen etwas Neues erleben. Klang eine Vanillereise vor dem Reiseantritt noch wunderbar und Ihre Kinder haben sich darauf gefreut, kann das vor Ort schnell anders aussehen. Kinder ändern ihre Interessen beinah täglich, weshalb es nicht verwunderlich wäre, dass der Anbau von Vanille dann doch nicht mehr so spannend ist. Nun haben Sie das Problem, dass Sie aber genau diese Reise gebucht haben. Sie müssen Ihre Kinder motivieren oder eine Zwischenlösung finden. Das kann sehr anstrengend sein. Besonders, wenn die Kinder die ganze Zeit nörgeln.

 

Problem 4: Immer auf Achse

Auf keinen Fall dürfen Sie den Fehler machen und eine Vanillereise mit einem herkömmlichen Pauschalurlaub verwechseln. Es handelt sich nicht um eine Reise, wo Sie vor Ort viel Freizeit haben und alles ganz in Ruhe erkunden können. Stattdessen erhalten Sie einen enggesteckten Tagesplan. Immerhin wollen Sie alles über den Anbau von Vanille und dessen Weiterverarbeitung lernen. Also haben Sie nur relativ wenig Freizeit. Natürlich kommt es immer darauf an, welche Art von Vanillereise Sie buchen. Auch hier gibt es große Unterschiede. Einige kümmern sich zu 100 Prozent um das Thema “Vanille”, während andere mehr Freiheiten bieten.

 

Problem 5: Zu groẞe Gruppen

In den letzten Jahren wurden Vanillereise immer beliebter. Immerhin sehen Sie einmal einen anderen Teil des Landes und lernen die Menschen besser kennen. Das hat aber zur Folge, dass immer mehr Menschen eine Vanillereise unternehmen. Senioren, Paare, Familie und mehr. Das große Problem dabei ist, dass die Gruppen der Vanillereisen immer größer werden.

Sind Sie anfänglich nur mit wenigen Menschen losgezogen, können die Gruppen nun 20 und mehr Menschen umfassen. Natürlich gibt es auch Vanillereisen, bei denen Sie alleine unterwegs sind. Mit einem Führer ist es aber wesentlich interessanter und aufschlussreicher. Für alleinerziehende Eltern kommt aber die Schwierigkeiten auf Sie zu, dass die Kinder in einer Gruppe schnell unruhig werden.

 

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